Der Arbeitspunkt von Magneten ist der Schnittpunkt der Arbeitsgeraden mit der Entmagnetisierungskurve. Die Arbeitsgerade ist eine Gerade, die durch den Nullpunkt des Diagramms und den errechneten Wert von L/D verläuft. L/D ist das Verhältnis von Länge zu Durchmesser des Magneten.
Berechnung von L/D:
L/D wird berechnet, indem die Länge des Magneten durch den Durchmesser des Magneten geteilt wird. Beispiel: Ein Magnet mit einer Länge von 10 mm und einem Durchmesser von 5 mm hat ein L/D-Verhältnis von 2.
Ablesen des Arbeitspunktes:
Anhand des Arbeitspunktes kann man ablesen, welche magnetische Flussdichte und magnetische Feldstärke im Arbeitszustand vorherrschen. Die magnetische Flussdichte wird in Tesla (T) gemessen und die magnetische Feldstärke in Ampere pro Meter (A/m).
Wahl des Arbeitspunktes:
Der Arbeitspunkt sollte immer im geradlinigen Bereich der Entmagnetisierungskurve liegen. Verschiebt sich der Arbeitspunkt in den Bereich der Krümmung, kann es zu einer teilweisen Entmagnetisierung führen. Dies geschieht beispielsweise durch äußere Gegenfelder oder Temperatureinflüsse, was irreversible Verluste mit sich zieht.
Anwendung des Arbeitspunktes:
Mit Hilfe des Arbeitspunktes kann man für verschiedene Magnetgrößen und Magnetwerkstoffe herausfinden, wie ein Magnet perfekt dimensioniert werden sollte.
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