
magnetische Abschirmung
Der Effekt einer magnetischen Abschirmung kann nur durch Stoffe mit einer hohen magnetischen Leitfähigkeit erfolgen. Dies bezeichnet man auch als Permeabilität. Als Beispiel für Materialien mit erhöhter Leitfähigkeit sind Stahlbleche oder Eisenringe zu nennen.

AlNiCo Magnetmaterial
AlNiCo Magneten gehören zu einem der vier Werkstoffe aus denen Permanentmagnete hergestellt werden. Die vier Werkstoffe sind Hartferrit, Neodym, Samarium-Cobalt und AlNiCo. Alle weisen unterschiedliche magnetische Eigenschaften in Bezug auf Haftkraft, Temperaturbeständigkeit und Entmagnetisierungsbeständigkeit auf.
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Alterung von Magneten
Prinzipiell altert ein Magnet nicht. Unter gewissen Bedingungen behält ein Magnet seine magnetischen Eigenschaften unendlich bei. Es gibt jedoch Einflussfaktoren die eine Verringerung oder die komplette Abnahme der magnetischen Eigenschaften zur Folge haben.
weiter zum ArtikelAnisotropie
Die Anisotropie beschreibt Magnete, die bei der Herstellung durch hohen Sinterdruck einem Magnetfeld in Pressrichtung ausgesetzt sind.
weiter zum ArtikelArbeitspunkt
Als Arbeitspunkt bezeichnet man den Schnittpunkt der Arbeitsgeraden mit der Entmagnetisierungskurve.
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Bearbeitbarkeit
Die Bearbeitbarkeit von bereits aufmagnetisierten Magneten gestaltet sich als sehr kompliziert bis hin zu fast unmöglich. Alle Magnetmaterialien sind äußerst spröde Werkstoffe, was die Bearbeitung durch Sägen, Bohren und Fräsen erschwert. Durch diese Methoden kann es beispielsweise zu Materialabplatzern kommen. Das Schneiden mit einem Wasserstrahl ist die einzige Möglichkeit, alle Magnetmaterialien in die gewünschte Form zu bringen.
weiter zum ArtikelCurietemperatur
Curie-Temperatur, TC, die Temperatur, bei der die Ordnung der magnetischen Momente in Ferromagnetika aufgrund der thermischen Bewegung zusammenbricht (Ferromagnetismus). Die Curie-Temperatur von ferromagnetischen Stoffen wurde 1894 von P. Curie entdeckt, ein Jahr vor dem für Paramagnetika geltenden Curie-Gesetz. Oberhalb von TC verhalten sich Ferromagnetika wie Paramagnetika (Paramagnetismus).
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Dauermagnet
Unter dem Begriff der Dauermagneten versteht man Werkstoffe, die nach der Magnetisierung einen Großteil ihrer Magnetisierung behalten haben. Zu diesen Werkstoffen gehören unter anderem Hartferrit, Neodym, Samarium-Cobalt und Aluminium-Nickel-Cobalt. Diese behaltene Magnetisierung bezeichnet man als Remanenz.
weiter zum ArtikelDimensionsverhältnis
Magnete können theoretisch beliebig dimensioniert werden, in der Praxis wäre dies aber nicht immer sinnvoll. Das Verhältnis von Länge (L) zu Durchmesser (D) sollte den magnetischen Werten des jeweiligen Werkstoffes entsprechen.
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Einsatztemperatur
Die Magnetmaterialien Neodym, Ferrit, SamCo und AlNiCo haben unterschiedliche Einsatztemperaturen und können deshalb nur in unterschiedlichen Temperaturbereichen eingesetzt werden. Der Grund hierfür sind die Elementarmagnete, die ihre parallele Ausrichtung bei zu hohen Temperaturen verlieren und sich wieder durchmischen. Somit verliert der Magnet seine magnetischen Eigenschaften und muss nach dem Abkühlen wieder neu magnetisiert werden.
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Elektromagnet
Elektromagnete sind schaltbare Magnete, deren Haftkraft durch Anlegen einer Gleichspannung zu- und abgeschaltet werden kann. Das entstehende Magnetfeld resultiert durch die bewegten Ladungen des Stroms im Leiter. Die sich entwickelnden magnetischen Kräfte eines stromdurchflossenen Leiters erkannte als erstes der Physiker Hans Christian.
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Die Einheit Gauß
Einen wesentlichen Teil zur Entwicklung des Magnetometers trug im Jahre 1831 der Mathematiker Carl Friedrich Gauß bei. Mit einem Magnetometer lassen sich die Feldstärken von Magneten ermitteln. Die Stärke eines Magnetfeldes wird jedoch nicht in der Einheit Gauß, sondern in der Einheit Tesla beschrieben. Dies ist formal nicht richtig, die Definition der magnetischen Flussdichte entspricht nämlich nicht der des Magnetfeldes. In der Physik wird Gauß üblicherweise mit dem Buchstaben B abgekürzt.
weiter zum ArtikelMagnetgüte
Bezeichnungen
wie N40, N42, N45 oder auch 35H und viele weitere Kombinationen sind ein
einheitlich verwendetes Maß für die Güte des verwendeten Magnetmaterials.
Somit ist die Güte ein Wert, welcher das Energieprodukt
von Permanentmagneten angibt.

Haftkraft
Die Haftkraft eines Magneten ist ein Maß für die Kraft, die der Magnet auf eine magnet-haftende Fläche ausüben kann. Sie ist somit eine wesentliche Eigenschaft eines Magneten.
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Beschreibung
Aufgrund ihres Herstellungsverfahrens sowie der mechanischen Eigenschaften werden Hartferrite auch als keramische Magnete bezeichnet. Zur Herstellung wird Hartferrit- Pulver (Eisenoxyd + Sr oder Ba Karbonat) in einem Magnetfeld formgepreßt und anschließend gesintert. Risse und Kantenbrüche beeinflussen die Magneteigenschaften nicht signifikant. Mögliche Formen sind Scheiben, Zylinder, Blöcke und Ringe.weiter zum Artikel
Isotropie
Die Isotropie beschreibt Magneten, die bei der Herstellung durch hohen Sinterdruck keinem Magnetfeld in Pressrichtung ausgesetzt werden.
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Luftspalt
Der Luftspalt beschreibt beim Magnetismus den Abstand von der Haftfläche des Magneten zur wirksamen Oberfläche des Haftpartners (Leiste, Tafel, Autotürblech). Hierfür kann es mehrere Ursachen haben wie: Lackschicht, Spachtel, Textilzwischenlage, Beschichtungen, Rost, Unwinkligkeit usw. Grundsätzlich wird jedes Material, das aus nicht magnethaftendem Material besteht als Luftspalt zwischen Magnet und Haftpartner bezeichnet.
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Magnetfarbe
Magnetfarbe ist eine wasserverdünnbare Farbe auf Basis von Acryl bzw. einer Kunststoffdispersion. Die Magnetfarbe enthält außerdem metallische, magnetische Partikel, mit der sich die Wand beim Streichen in eine magnetische Pinnwand verwandeln lässt. Nach dem Trocknen der Farbe können Sie Fotos, Papiere, Notizzettel und andere nicht zu schwere Objekte mithilfe von Magneten an der Wand befestigen. Dafür können Sie verschiedene Magnete verwenden, etwa Kühlschrankmagnete, die es in unzähligen Formen, Farben und Designs gibt. Die Magnete müssen lediglich stark genug sein, um an der Magnetfarbe zu haften und das Eigengewicht der Objekte zu tragen.
weiter zum ArtikelWas versteht man unter dem Begriff Magnetfeld?
Die Ursache für magnetische Kräfte ist das Magnetfeld. Da es für Menschen unsichtbar ist, wird es durch Feldlinien modelliert und beschrieben. Wie eine Sprache sagen Feldlinien etwas über das Magnetfeld aus: Liegen die Linien näher beieinander, ist das Magnetfeld stark. Umgekehrt ist das Magnetfeld schwach, wenn die Feldlinien weiter auseinander liegen. Zudem haben die Feldlinien eine Richtung, symbolisiert durch Pfeile. So weiß man, wo sich der Nordpol und der Südpol befinden: Die Feldlinien gehen außerhalb des Magneten immer vom Süd- zum Nordpol und stehen immer senkrecht auf dem Material.
weiter zum ArtikelWas versteht man unter dem Begriff Magnetfolie?
Magnetfolien bestehen aus flexiblen Trägermaterialien, in die fein gemahlener Magnetwerkstoff (Ferrit oder Neodym) eingelagert ist.
weiter zum ArtikelZugkraft versus Scherkraft bei Magneten
Bei der Scherkraft (Verschiebekraft) wird der Magnet keiner senkrechten, sondern einer parallelen Zugkraft ausgesetzt. Dies bedeutet bis zu 30% weniger Kraft im Vergleich zur Haftkraft. Wenn man den gleich starken Magneten nicht an der Decke, sondern an der Wand mit der Lampe anbringen würde, dann würde der Magnet rutschen.
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